Das Luftschiff, mit dem die Histonauten die Weltgeschichte erkunden, hat Henri Giffard konstruiert. Dem dampfmaschinenbegeisterten Franzosen gelang 1852 der allererste motorisierte bemannte Flug. Von Paris über Versailles nach Elancourt legte das Gefährt rund 28 Kilometer zurück. Mit seiner aerodynamischen Form und der drei PS starken Dampfmaschine, die die Luftschraube antrieb, kam der schnittige Gasballon mit acht Kilometern pro Stunde voran. Das dreieckige Segel nutzte Giffard zum Steuern. Zum Landen warf er den Anker. Eine optimierte Variante des Luftschiffes ging bei der Probefahrt in Flammen auf. Giffard und sein Begleiter entkamen der Katastrophe jedoch unverletzt. Erst fünfzig Jahre nach Giffards Pionierflug gelang es Ferdinand Graf Zeppelin, ein wirklich verkehrstüchtiges Luftschiff zu bauen. (© Bild: Sammlung Jean Louis Schlim)

Thomas Endl

Germanist
Verwaltung & Gestaltung



Thomas Endl, geboren 1964 in Eichstätt, hat in Bamberg Germanistik (Schwerpunkt Literaturvermittlung) und im Nebenfach Soziologie studiert. Während des Studiums hospitierte er beim Donaukurier, beim Stadttheater Ingolstadt und beim Saarländischen Rundfunk. Anschließend absolvierte er als Programmvolontär beim Bayerischen Rundfunk eine Ausbildung zum Hörfunk- und Fernsehredakteur.

Er trat als Regisseur kulturhistorischer Fernsehdokumentationen in Erscheinung, als Mitautor eines Drehbuchs für die Krimi-Reihe Soko 5113 (ZDF), als Verfasser von Kinderbüchern und als Herausgeber von Anthologien.

Neben seiner Tätigkeit für die Histonauten arbeitet er als Redakteur in der Programmpromotion des Bayerischen Fernsehens und leitet als Verleger die edition tingeltangel, die sich auf Belletristik, Krimis und (mit dem Imprint „Edition Luftschiffer“) auf historische Sachbücher mit Bayern-Bezug spezialisiert hat.

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Warum Thomas Endl bei den Histonauten landen musste


Sein Vater hatte zwar kein „von“ im Namen. Dafür war er staatlicher Baudirektor und als solcher für das architektonische Erbe zwischen Altmühl und Donau zuständig. Die Folge: Thomas Endl wuchs in einem Kavaliershof der fürstbischöflichen Residenz Eichstätt auf und lernte das Fahrradfahren auf dem Weg zum Zähneputzen. Denn der mit Stuck dekorierte Gang zum Bad war gefühlte einhundertelf Meter lang, eignete sich hervorragend als Rennstrecke und milderte mit seinem federnden Parkett aus der Zeit um 1730 jeden Sturz …

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